Stadionbau prüfen

Die Diskussionen um den Bau eines eigenen Fußballstadions für Hertha BSC dauern bereits mehrere Jahre an. Kürzlich wurde ein neuer Standort vorgeschlagen. Die FDP Charlottenburg-Wilmersdorf will sich konstruktiv an der Debatte beteiligen und beteiligt sich an einem entsprechenden Antrag für den kommenden FDP-Landesparteitag.


Der Antragstext:

„Blau-Weiße Heimat“ für Hertha BSC

Die FDP Berlin begrüßt das Vorhaben von Hertha BSC, ein eigenes Fußballstadion in Berlin zu bauen. Der Senat wird aufgefordert, den Stadionbau konstruktiv zu begleiten. Dies gilt insbesondere für die Prüfung eines möglichen Standortes auf dem Areal der Friedrich-Friesen-Allee nördlich des Maifeldes.

Begründung:

Wie jedes Unternehmen hat auch der Bundesligist Hertha BSC ein Anrecht auf die eigenverantwortliche Ausgestaltung seines Geschäftsmodells. Seit 2008 bemüht sich der Verein Hertha BSC um eine reine Fußballarena. Das Olympiastadion mit seiner Leichtathletiklaufbahn hindert den Verein an der zeitgemäßen Ansprache von Fans, Besuchern und Gästen.

Von allen 78 Vereinen der europäischen Top-Ligen in England, Deutschland, Spanien und Frankreich ist Hertha BSC gemeinsam mit dem AC Monaco der einzige Erstligist, der in einem Leichtathletikstadion spielen muss. Im Jahr 1995/96 spielten beispielsweise noch 14 Bundesligavereine in Arenen mit Tartanbahn. Leider hat Berlin auch diesen globalen Trend nicht erkannt.

Wir unterstützen eines der führenden Berliner Unternehmen, welches einen Jahresumsatz von 150 Millionen Euro erwirtschaftet und an Spieltagen über 1.000 Arbeitsplätze schafft, bei seinem Vorhaben, aus eigener Kraft weiter nachhaltig zu wachsen und der Sportstadt Berlin eine zeitgemäße Strahlkraft zu verleihen.